Tolpis staticifolia (Grasnelkenhabichtskraut) Syn. Chlorocrepis und Hieracium staticif.
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Fam. Korbblütler (Asteraceae). Bis 40cm. Alpenpflanze. Kalkliebend; Kiesbänke, Gesteinsschutthalden. (Kollin-)montan-alpin
VI-VIII. Gesamter Alpenraum, Uferbereich von südlichen Donau-Nebenflüssen. Verbreitung
Stängel meist 1-, seltener mehrköpfig, oben mit Schuppenblättern, Grundblätter rosettig, schmal lanzettlich bis linealisch, ganzrandig oder mit einzelnen feinen Zähnen, kahl. Blüten hellgelb, die inneren sehr kurz, anfangs oft einen braunen Fleck bildend. Die Art wurde lange Zeit unter dem Gattungsnamen Hieracium geführt. Die Abtrennung zunächst in die eigenständige Gattung Tolpis und später Chlorocrepis erfolgte u.a. wegen der folgenden Unterschiede zu Hieracium bzw. Pilosella: Hüllblätter zweireihig (nicht dachziegelartig oder mehrreihig), Pappus rein weiß und biegsam (nicht schmutzigweiß und zerbrechlich). Der weiße Pappus ist andererseits die Eigenschaft der meisten Pippau-Arten (Crepis), deren Früchte sich aber deutlich unterscheiden (oben verschmälert, nicht breit gestutzt)