Succisa-pratensis (Gewöhnlicher Teufelsabbiss)
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Fam. Kardengewächse (Dipsacaceae). Bis 80cm. Feuchte Magerwiesen, Streuwiesen, Flachmoore. Kollin-montan-subalpin
VII-X. Gesamtes Bundes- und Alpengebiet. Verbreitung
Grundständige Blätter rosettig, oval bis lanzettlich, ungeteilt und meist ganzrandig, Stängelblätter kleiner, gegenständig, schmal-lanzettlich. Blütenköpfchen kugelig mit 2 Reihen spitzer, meist bewimperter Hüllblätter. Blüten blauviolett mit weit herausragenden Staubblättern, 4zählig wie bei Knautia-Arten, aber im Gegensatz zu diesen und Scabiosa-Arten die randständigen Blüten nicht vergrößert, Kelch mit 5 schwarzen Borsten, Köpfchenboden mit Spreublättern (Tragblätter der Einzelblüten). Der Name beruht auf dem aufrechten, kurzen, wie abgebissen aussehenden Wurzelstock. Alte Heilpflanze, heute ohne Bedeutung, als Spätblüher wichtiger Nektarspender. Ähnlich ist der in den SO-Alpen und sehr vereinzelt in Süddeutschland vorkommende Moorabbiss (Succisella inflexa) mit kriechendem Wurzelstock, deutlich kleineren Köpfchen, helleren Blüten und fehlenden Kelchborsten