Rumex sanguineus (Hain- bzw. Blut-Ampfer)
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Fam. Knöterichgew. (Polygonaceae). Bis 80cm. Kalkmeidend; Feuchte Waldwege, Auwälder, Gräben. Kollin-montan
VI-VIII. In den Alpen zerstreut, in den westlichen Gebieten Deutschlands z.T. häufig, im Osten etwas seltener. Verbreitung
Stängel meist nur im oberen Teil verzweigt, mit bis zu 15cm langen, zungenförmigen Grundblättern und lockerem, unbeblättertem Blütenstand, in dem die Scheinquirle weit voneinander entfernt stehen und nur die unteren ein Tragblatt besitzen. Früchte mit je 3 schmalen, länglichen, ganzrandigen Valven, eine davon mit großer, fast kugeliger Schwiele, die fast so breit ist wie die Valve selbt, die beiden anderen ohne oder mit nur kleinen Schwielen. Ähnlichkeit mit dem ebenso häufigen Knäuel-Ampfer (R.conglomeratus). Unterschiede: Dieser meist schon in der unteren Hälfte verzweigt, alle Scheinquirle mit Tragblatt, alle 3 Valven mit gleich großen Schwielen. Der Name "Blutampfer" ist etwas irritierend, denn nur wenige Exemplare treten auf, die im Blüten- und Fruchtstand blutrot überlaufen sind