Rosa spinosissima (Bibernell-Rose) Syn. Rosa pimpinellifolia
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Fam. Rosengew. (Rosaceae). Strauch, bis 1m. +/- Kalkliebend; Trockene Felsfluren, Trockenrasen, Gebüsche, auch Dünen. Kollin-montan(-subalpin)
V-VI. Süd- und SW-Alpen, in D v.a. Rhein. Schiefergebirge, Unterfranken, Schwäb. Alb, auch Nordseeküste, als Zierstrauch verwildert. Verbreitung
Blätter mit bis zu 5 Fiederpaaren deutlich mehr als bei den meisten Wildrosen, an jene des namengebenden Kleinen Wiesenknopf erinnernd (Sanguisorba minor, in der Volksheilkunde irreführenderweise als Bibernelle = Pimpinella bezeichnet), Teilblätter elliptisch bis rundlich. Blüten meist einzeln, weiß, selten rosa, mit bis 4cm Durchmesser, Kelchblätter ungefiedert, nach dem Abblühen aufgerichtet, an der Frucht haftend, Blütenstiele borstig, leicht stieldrüsig. Wie bei der Kartoffel- (R.rugosa) und der Essig-Rose (R.gallica) mit Borsten zwischen den Stacheln, aber Stacheln immer gerade, Früchte kugelig, zuletzt schwarz. Das gleichzeitige Vorkommen auf kalkigem Felsgelände im Binnenland und auf Dünen ("Dünenrose") erscheint überraschend. Jedenfalls, ob angepflanzt oder nicht, wegen der Kolonienbildung durch Wurzelausläufer trägt sie zur Bodenbefestigung auf Nordseedünen bei