Noccaea caerulescens (Gebirgs- bzw. Bläuliches Täschelkraut) Syn. Thlaspi caerulescens
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Fam. Kreuzblütler (Brassicaceae). 2- bis mehrjährig, bis 30cm. Kalkmeidend; Bergwiesen, Almweiden, Matten. (Montan-)subalpin(-alpin)
IV-VII. Gesamter Alpenraum, in D v.a. Erzgebirge mit Umland, auch Schwarzwald, Bayer. Wald, Sauerland. Verbreitung
Pflanze blaugrün, Grundblätter rosettig, Stängel rund, Stängelblätter eiförmig, fast ganzrandig, stängelumfassend. Blütenstand anfangs doldig, später stark gestreckt, Kronblätter oft violett angehaucht, Staubbeutel entweder blau und später schwarzwerdend (ssp. caerulescens) oder weinrot, später verbleichend (ssp. calaminaris), Schötchen schmal, verkehrt eiförmig, schwach geflügelt und ausgerandet. Gründe für die aus der Gattung Thlaspi (Hellerkraut) ausgeschiedenen und jetzt unter Noccaea (Täschelkraut) geführten Arten sind u.a. die runden Stängel, der nicht lauchartige Geruch, die Mehrjährigkeit und die länglichen, nicht kreisrunden Schötchen (dort der Name Heller statt Täschel, eine Münze)