Berberis vulgaris (Gewöhnliche Berberitze, Sauerdorn)
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Fam. Berberitzengew. (Berberidiaceae). Strauch, bis 3m. +/-Kalkliebend; Lichte Trockenwälder und -gebüsche, Hecken. Kollin-montan(-subalpin)
V-VI. Gesamte Alpenregion, in D zerstreut, von Süd nach Nord abnehmend, selten in Silikat-Mittelgebirgen. Verbreitung
Zweige gefurcht mit mehrteiligen Dornen, aus deren Achseln beblätterte Kurztriebe entspringen, Blätter in Büscheln, kahl, spitz gezähnt, bis zu 6cm lang. Blüten in hängenden Trauben, mit je 6 gelben Kron- und etwas grünlich-gelben Kelchblättern, Früchte länglich, bis 1cm, rot, essbar, sauer. Die anderen Pflanzenteile schwach giftig, die Pflanze ist Zwischenwirt des Getreiderosts. Vor allem in Alpentälern die häufig verwilderte Thunberg-Berberitze (B.thunbergii, Herkunft Japan) mit deutlich kleineren, ganzrandigen Blättern und meist einfachen Dornen